ALLGEMEINEINFORMATIONEN Achtung: Das Einlegen von nicht zertifizierten Einlegesohlen kann zu Beeinträchtigungen der Schutzeigenschaften führen. Dadurch verliert der Schuh seine Schutzfunktion. Die Schuhe, die ohne herausnehmbare Einlgesohlen geliefert wurden, sind in diesem Zustand geprüft worden und entsprechen den Anforderung der jeweils gültigen Norm. Lagerung: Die Schuhe sind sachgerecht, falls möglich im Karton in trockenen Räumen zu lagern. Die Schuhe sind mit dem Herstelldatum gekennzeichnet. Bedingt durch die Vielzahl an Einflussfaktoren kann ein Verfalldatum generell nicht angegeben werden. Als grober Richtwert sind 5 bis 8 Jahre ab Produktionsdatum anzuneh- men. Darüber hinaus ist die Verfallszeit abhängig vom Grad des Verschleißes, der Nutzung, der Pflege und dem Einsatzgebiet. Hinweise für antistatisches Schuhwerk: Antistatische Schuhe sollten benutzt werden, wenn die Notwendigkeit besteht, eine elektrostatische Aufladung durch Ableiten der elektrischen Ladungen zu min- dern, so dass die Gefahr der Zündung, beispielsweise entflammbarer Substanzen oder Dämpfe, durch Funken ausgeschlossen wird. Des Weiteren sollten sie zum Einsatz kommen wenn die Gefahr eines elektrischen Schlages durch ein elektrisches Gerät oder durch spannungsführende Teile nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass antistatische Schuhe keinen hinreichenden Schutz gegen einen elektrischen Schlag bieten können, da sie nur einen Widerstand zwischen Boden und Fuß aufbauen. Wenn die Gefahr eines elektrischen Schlags nicht völlig ausgeschlossen werden kann, müssen weitere Maßnahmen zur Vermeidung dieser Gefahr getroffen werden. Solche Maßnahmen und die nachfolgend angegebenen Prüfungen sollten Teil des routinemäßigen Unfallverhütungsprogrammes am Arbeitsplatz sein. Antistatische Schuhe bieten keinen Schutz gegen elektrischen Schlag durch Wechsel- und Gleichspannung. Wenn die Gefahr besteht, einer Wechsel- oder Gleichspannung ausgesetzt zu sein, müssen elektrisch isolierende Schuhe zum Schutz gegen schwere Verletzungen benutzt werden. Der elektrische Widerstand antistatischer Schuhe kann sich durch Biegen, Verschmutzung oder Feuchte beträchtlich ändern. Dieser Schuh wird seiner vorbestimmten Funktion bei Tragen unter nassen Bedingungen möglich erweise nicht gerecht. Schuhe der Klasse I können Feuchte absorbieren und bei längerer Tragezeit unter feuchten und nassen Bedingungen leitfähig werden. Schuhe der Klasse II sind beständig gegenüber feuchten und nassen Bedingungen und sollten benutzt werden, wenn die Gefahr besteht, diesen Bedingungen ausgesetzt zu sein. Wird der Schuh unter Bedingungen getragen, bei denen das Sohlenmaterial kontaminiert wird, sollte der Benutzer die antistatischen Eigenschaften seiner Schuhe jedes Mal vor Betreten eines gefährlichen Bereichs überprüfen. In Bereichen, in denen antistatische Schuhe getragen werden, sollte der Bodenwiderstand so sein, dass die vom Schuh gegebene Schutzfunktion nicht aufgehoben wird. Daher ist es notwendig, dafür zu sorgen, dass die Kombination aus Schuhen, Träger und deren Umgebung in der Lage ist, die vorherbestimmte Funktion der Ableitung elektrostatischer Aufladungen zu erfüllen und während seiner gesamten Gebrauchsdauer einen gewissen Schutz zu bieten. Es wird daher empfohlen, dass die Benutzer eine Vor-Ort-Prüfung des elektrischen Widerstands einrichten und diese regelmäßig und in kurzen Abständen durchführen. Durchtritthemmung: Der Widerstand gegen Durchstich dieser Schuhe wurde im Labor unter Verwendung genormter Nägel und Kräfte gemessen. Nägel mit kleinerem Durchmesser und höheren statischen oder dynamischen Lasten erhöhen das Risiko eines Durchstichs. Unter diesen Bedingungen sollten zusätzliche Schutzmaßnahmen in Betracht gezogen werden. Bei PSA-Schuhen sind derzeit drei allgemeine Typen von Einlagen mit Widerstand gegen Durchstich verfügbar. Dabei handelt es sich um Typen aus metallischen Werkstoffen und solche aus nichtmetallischen Werkstoffen, die auf Grundlage einer tätigkeitsbezogenen Risikobeurteilung gewählt werden müssen. Alle Typen bieten Schutz vor Durchstichrisiken, aber jeder hat unterschiedliche zusätzliche Vorteile oder Nachteile, einschließlich der folgenden: Metallisch (z. B. S1PS, S3): Ist weniger von der Form des scharfen Gegenstands/der Gefahr betroffen (d. h. Durchmesser, Geometrie, Schärfe), aufgrund von Verfahren der Schuhherstellung ist es jedoch unter Umständen nicht möglich, den gesamten unteren Bereich des Fußes abzudecken. Nichtmetallisch (PS oder PL oder Kategorie z. B. S1PS, S3L): Ist möglicherweise leichter und flexibler und deckt unter Umständen eine größere Fläche ab, aber der Widerstand gegen Durchstich variiert möglicherweise je nach Form des scharfen Objekts/der Gefährdung mehr (d. h. Durchmesser, Geometrie, Schärfe). Zwei Typen in Bezug auf den erzielten Schutz sind verfügbar. Typ PS bietet unter Umständen einen besseren Schutz gegen Objekte mit kleinerem Durchmesser als Typ PL. Rutschhemmung: Die Rutschhemmung von Schuhen wurde unter Laborbedingungen lediglich an neuen Schuhen geprüft. Weitere Prüfungen durch den Benutzer unter Arbeitsplatz- bedingungen werden zur Beurteilung der Eignung am Arbeitsplatz empfohlen. Schuhe ohne Prüfung der Rutschhemmung erhalten die Kennzeichnung „Ø“. Die Leistung von Rutschhemmung kann durch folgende Faktoren beeinträchtigt werden, weshalb die Überwachung durch eine regelämßige Inspektion der Schuhe empfohlen wird: Verstopfen der Profile Verschmutzung Degradation durch Exposition gegenüber bestimmten Umweltkontaminationen Abnutzung Beschädigung Überschreiten des Haltbarkeitsdatums Die enthaltenen Angaben sind keine Eigenschaftszusicherungen, technische Daten, Gewichts- Maß-, Farb- und Leistungsbeschreibungen sind unverbindlich. Modellwechsel und Änderungen, die der Verbesserung der Produkte dienen, Druckfehler sowie Irrtümer behalten wir uns vor. ALLGEMEINEINFORMATIONEN 41